Leichtathletikgemeinschaft Erlangen -

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Aktuell:

Ältere Berichte und Ergebnisse sind über den Menüpunkt Archiv zu finden, weitere Infos und Bilder in Facebook.


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29.07.17: Allersberg, Kirchweihlauf (10,0 km)
Den nächsten Lauf, der beim Läufer-Cup (LC) gewertet wird, war in Allersberg. Mit Peter, der ja beim LC aufholen will! Standardmäßig findet die Kirchweih am letzten Wochenende im Juli statt und am Samstagnachmittag - ebenfalls bei großer Hitze - sind im Hauptlauf die sechs flachen Runden auf dem amtlich vermessenen 10-km-Kurs zu bewältigen. Sechs mal durchs Stadttor, über den Marktplatz auf Kopfsteinpflaster und gegen Rundenende am Weiher entlang, aber auch sechsmal an der Erfrischungsstation vorbei! Peters nächster Lieblingslauf, denn hier läuft er praktisch jedes Jahr, seitdem er für die LGE startet und nicht verletzt ist, und gewinnt auch immer seine Klasse. Heute hat er natürlich wieder die lange Verletzungspause gemerkt. Und er berichtet: "Die ersten 5 km lief es ganz gut bei mir und ich kam bei allen im Schnitt unter 3.50 min/km. Aber dann merkte ich meine 7-monatige Pause und ich wurde immer langsamer. Für den letzten km brauchte ich 4.30 min. Und mit meiner Zeit von 41.13 lag ich fast 2 min über meiner Zeit vom vergangenen Jahr." Trotzdem war er wieder erfolgreich und gewann die M60 problemlos. So holte er auch bei
der LC-Serie gut auf und muss nur für die kommenden Halbmarathons der LC-Serie noch etwas Ausdauerhärte zulegen. [John]
Nach dem Hitzelauf hat man Durst, gerade die Top 3 der M60! eigenes Foto


23.07.17: Neunkirchen a.B., Brandbachlauf (10 km)
Eine kleine feine Veranstaltung mit Start und 3 LGE-Beteiligungen bei den 5 Siegerehrungen auf der Wiese. Bei erträglichen Temperaturen und viel feuchter, böiger Luft am Sonntagvormittag hatte das Team mit Markus-Kristan, Peter und John einen recht exakt vermessenen, flachen 10 km Lauf (Zubringer und 2-km-Rundkurs) zu absolvieren
: zunächst der teiweise etwas matschig Zubringer bis zum Rundkurs, der 4x zu laufen war. Der Rundkurs war zur Hälfte Feldweg, der nicht schnell war, und zur Hälfte geteerter Radweg, auf dem einem aber der Westwind entgegen blies. Michael hatte auf den gleichen Streckenabschnitten schon vorher über die 4 km in einem ganz routiniert gestalteten und gleichmäßig eingeteilten Rennen einen guten 3. Platz belegt. Über 10 km musste Markus den schnellen LAC-Junior Martin Weinländer ziehen lassen, konnte sich aber als Gesamtzweiter gut gegen den diesmal für den Lauftreff Baiersdorf startenden Kamal Mohammed behaupten, dem er kurz nach km 5 enteilte. Peter wollte sich gegenüber der Vorwoche auf unter 42 min steigern und schaffte das trotz der diesmal exakt langen Distanz und z.T. weichen Wege. Danach war er aber so platt, dass er nur kurz auslaufen konnte. John rannte wie in der Vorwoche aus dem Training heraus, kam aber diesmal viel besser zurecht. Die Kraftreserven merkte er besonders auf dem (für ihn) schnellen letzten km, was heißt: bei der Endzeit ist noch Luft nach unten. Ganz überraschend war dann das LGE-Team (nach langer Zeit mal wieder) auf dem Treppchen ganz oben! Allerdings auch, da - wie üblich - beim LAC nicht alle Gemeldeten antraten und damit keine Mannschaft zustande kam. Da trotz der Latte an Sponsoren (19) keine AK geehrt wurde, sondern nur die ersten Drei im Gesamteinlauf (w, m, 3er-Teams) war dieser Mannschafts-Sieg (dank Markus) besonders schön für die zwei M60-Oldies. [John]
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Ges.-2. Markus überrundet; Fotos Jochen Brosig
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4-km-3. Michael betreut
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Team-Sieger John erfreut


16.07.17: Aurau, Klosterweglauf (10 km)
Sonntagnachmittag um 16 Uhr bei der größten Hitze, wenn alle chillen, waren Larissa und Peter im Dörfchen Aurau läuferisch unterwegs. Larissa hat hier den nächsten Gesamtsieg beim Läufer-Cup (LC) gelandet und steht nun in der LC-Gesamtwertung der Frauen (nach 9 von 17 Läufen, wobei die besten 8 Ergebnisse gewertet werden) mit Abstand ganz vorne! Peter ist bei einem seiner Lieblingsläufe in Aurau nach langer Verletzungspause gleich wieder erfolgreich ins WK-Geschehen eingestiegen. In Aurau wollte er eigentlich nur mal schauen, ob er die 10 km durchhält: "Ich hab' gar nicht auf die Zeit geschaut und war selbst überrascht das ich nach 2 Wochen Training locker mit Larissa mitlaufen konnte. Erst beim letzten Kilometer merkte ich die lange Pause." Am Sonntag drauf will er vielleicht auch in Neunkirchen (vor seiner Haustüre) starten: "...wenn mein Muskelkater bis dahin weg ist.
" Nach der Halbzeit der LC-Serie darf man Peter durchaus noch Platz 1 der "M60 und älter" zutrauen. [John]


15.07.17: Neuhaus/Aisch, Sommerbiathlon
Der TSV Neuhaus/A. sorgt seit einigen Jahren für etwas Abwechslung im Angebot für Läufer und veranstaltet einen Sommerbiathlon. Im Gegensatz zu den etablierten Sommer-Biathlon-Veranstaltungen, wo die Laufstrecke je ca. 1 km lang ist und mit dem Luft- oder KK-Gewehr liegend und stehend geschossen wird, haben die Neuhauser Veranstalter eher interessierte Läufer im Blick. Das zeigt sich an der mit 2x 3,2 km relativ langen Laufstrecke, die recht profiliert auf Feldwegen aus dem Ort zu einem kleinen Steinbruch im Wald führt. Dort wird mit einer Feldarmbrust geschossen: Auf einer 23 m entfernten Scheibe müssen stehend mit drei Pfeilschüssen mindestens 21 Ringe (von max. 30) erreicht werden. Ansonsten drohte eine Minute Strafzeit, bei unter 14 Ringen zwei Minuten usw. Für einen geordneten Ablauf sorgt die Startreihenfolge: Je 3-4 Läufer mit ähnlicher Meldezeit starten gemeinsam, nach 3 Minuten folgt die nächste Gruppe.
Drei altgediente LGEler wagten sich an den Start: Für Gertrud war es eine Premiere - das Schießen war völlig neu für sie. Dennoch meisterte sie es toll und schloss mit dem 3. Platz in der Frauenwertung ab. Hans und Michael verstärkten sich mit dem jungen Weilersbacher Läufer Holger Ganschow, mit dem Michael schon einige Sommerbiathlons erfolgreich absolviert hatte. Dank seiner hervorragenden läuferischen Leistung und genau 21 Ringen gelang ihm als Gesamtdritter der Sprung aufs Podium. Hans musste eine Strafminute hinnehmen, kam aber als Achter trotzdem noch vor Michael in die Wertung, der (mit 27 Ringen) Neunter wurde. Damit konnte das LGE-Team die Männer-Mannschaftswertung gewinnen und sich über einen schönen Fresskorb freuen. [Mi]
Fotos der Veranstaltung sind hier zu finden.
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das verstärkte LGE-Team siegt
eigenes Foto

 

14.07.17: Weisendorf, Hochstraßenlauf (10 km)
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Bei der Startansprache kündigt sich Regen an (links Hans und John, rechts in Schwarz 3 LGE-TVler mit Sieger Kamal (#31))
Foto: Thomas Hahn
Wegen des Biathlons in Neuhaus war dem Veranstalter vom Heimatverein statt des geplanten Termins am Samstag der Freitagabend nahegelegt worden! So musste der Heimatverein bis zuletzt um genügend Teilnehmer bangen. Dafür machte der Sommer eine angenehm kühle Pause und ein Regenschauer sorgte für weitere Erfrischung und dafür, dass sich die Papier(!)-Startnummern ablösten. Für die LGE waren außer Steffen, Hans und John noch vom TV Kamal, Gizachew und Abbas am Start und natürlich etliche Brehm-Titan-Runners. Kamal (#31) ging gleich an die Spitze vor Gizachew (#27) und beinah wären sie auf dem Reuther Weg geradeaus weiter gelaufen, statt nach rechts auf den Anstieg zur Hochstraße abzubiegen. Der kleine Umweg konnte sie aber nicht bremsen, besonders Kamal nicht, der diesmal mit 10 sec Gesamtsieger (34.28 min) vor Gizachew wurde, und nur 18 sec über dem Streckenrekord von Jürgen Wittmann aus dem Vorjahr blieb. Auch bei Steffen und Hans (#28) lief es gut mit Endzeiten unter 40 min. Steffen gelang dies erstmals und Hans konnte Konkurrent Heini Lang (Team adidas) gut in Schach halten. Dumm gelaufen ist es bei John, der mit dem unerwartet starken Konkurrenten Ralf Rosin nicht gerechnet hatte (auf dessen Trainingsstrecke). Beide rannten die erste 3,5-km-Runde zu schnell. Danach konnte Ralf noch einigermaßen durchziehen, aber John musste bei seinem Tempo-Aufbaulauf nach 5 km von der Gruppe abreißen lassen. [John]


08.07.17: Oberreichenbach, Tanzenhaider Weiherlauf (10 km)
Hans zeigt sich nach wie vor in Sommer-Topform. So ganz flach ist der Naturlauf nicht, aber besonders die Hitze bremste die Läufer (wie immer) aus. Beides ließ Hans ganz unbeeindruckt. Er macht sein Ding und die Form passt einwandfrei. So kam er unter den 80 Teilnehmern auf einen tollen 5. Gesamtplatz und dominierte die Doppelklasse M50/55 in 41.26 min. [John]
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Sommer-Topform: bei Hans passt derzeit alles; Fotoausschnitt


02.07.17: Altdorf, Wallenstein-HM, Volkslauf (12 km)
Top-Plätze gab es für Markus-Kristan und Steffen beim 12K-Volkslauf: Erst am Samstag haben wir uns kurzfristig für den Volkslauf am nächsten Tag entschieden. Das Wetter hatte beim frühen Start um 8 Uhr mit ca. 15 °C auch bestens mitgespielt. Die ersten 3 km gingen hauptsächlich bergab und konnten daher rechte locker absolviert werden. Bis km 7 ging es immer mal wieder hoch und runter. Ab km 8 ging es dann für den Rest der Strecke bergauf. Für mich lief der Wettkampf gut, obwohl ich ab km 5 alleine lief. Die Führungsspitze war zu schnell und der nächste Läufer hinter mir war zu langsam. Es war mir möglich, meine Pace über die komplette Strecke konstant zu halten. Letztendlich konnte ich die 12 Kilometer mit 49:29 Minuten finishen und wurde somit insgesamt Sechster. Markus konnte sich nach einem packenden Zweikampf mit dem Topathleten und Mittelstrecken-Spezialisten Florian Lang (LSC Höchstadt) mit 8 sec Vorsprung den Gesamtsieg in 42:07 sichern. [Steffen] (s. Ziel-Bilder vom Veranstalter)
WallVL-Sieg.
WallVL_St


30.06.17: Zittau, Senioren-DM (800 m, 5000 m)
Es ist einfach sensationell wie Helmut seine hohe Leistungsfähigkeit über die Jahre beibehält. Hier ist sein Erfolgsbericht: Ich bin wieder zurück von einer Großveranstaltung mit bester Organisation, von der Anmeldung bis zur Siegerehrung. Nach meinen letzten Trainingsrunden in der Brucker Lache habe ich mich gut gefühlt und war zuversichtlich unter die ersten drei zu kommen (für 800 m und 5000 m gemeldet). Es hätte auch nicht besser kommen können. 12:30 Uhr: Start 800 m, bin gleich in Führung gegangen und habe sie nicht mehr abgegeben. Zwischenzeit 400 m 1:22 min, dann bei 600 m wurde es aber eng, zumal auf der Gegengeraden heftiger Gegenwind blies. Aber ich hatte genug Kraft, um nochmal anzuziehen und durchzuhalten bis zum Ziel. Aber das war schon wirklich eng. Enttäuscht war besonders Roland Elsner, der mit bester Zeit gemeldet war, dann aber nur Platz 4 belegte. In der langen Pause bis zum 5000-m-Lauf bin ich in die Innenstadt, habe eine Lausitzer Wurst gegessen und ein Bier der Bürgerbräu Zittau getrunken. 18:30 Uhr: Start 5000 m, der Hauptkonkurrent und Favorit war der Topläufer Karl Walter Trümper. Er sagte mir vor dem Lauf: "Wenn ich bei 3000 m nicht vorne liege, wirst du siegen." Ich bin auch da gleich in Führung gegangen, denn ich habe mich gut gefühlt. Die Zwischenzeit bei 1000 m, 4:12 min, war für mich gut, Trümper lief immer dicht hinter mir. Ab 3000 m hab ich kein Keuchen mehr hinter mir gehört, er war weg! Ich konnte mein Tempo ruhig weiterlaufen, in der letzten Runde hörte ich die Glocke für Trümper, da war ich aber schon auf der Gegengeraden. [Helmut]
So lief Helmut die 5000 m souverän nach Hause und konnte zum 2. Mal als Sieger aufs Treppchen. Herzlichen Glückwunsch an unseren "Oldie"!

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Helmut 2x Top als Deutscher M75-Meister; eigene Fotos


18.06.17: Freystadt, Volksfestlauf (10 km)
Olaf war in Freystadt am Start und berichtet folgendes:
Lange hatte ich gegrübelt, ob ich es vertreten kann, drei Wochen vor dem geplanten Marathon in Roth einen 10 km Wettkampf zu laufen oder doch klassisch meinen langen 37 km Trainingslauf am Wochenende durchzuziehen. Am Ende hatte ich mich für den 10 km Wettkampf entschieden und ich freute mich auf die laut Ausschreibung „flache“ und vermessene Strecke in Freystadt. Aber wie so oft erwies sich „flach“ als relativ und der Anstieg auf den beiden 5-km-Runden war deutlich spürbar. Mit 36:24 min lag ich im Ziel dann zwar über meinem selbst gesteckten Limit, aber mit dem 3. Platz im Gesamtzieleinlauf sowie dem Sieg der M45 war ich logischerweise zufrieden, zumal ich die zweite Runde deutlich schneller war als die erste und ich mich am Schluss echt gut gefühlt habe – Roth kann kommen.
[Olaf]
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Schon kurz nach dem Start liegen die ersten drei vorne (Olaf mit #21); Foto Regnet

17.06.17: Thalmässing, Marktlauf (10 km)
Glückwunsch an Larissa zum Gesamtsieg bei den Frauen in hervorragender Zeit! Hier ihr Bericht:
In Thalmässing fand die nächste Etappe des Läufer-Cups Mittelfranken Süd statt. Zunächst war die Teilnehmerliste überschaubar, doch wieder einmal meldeten sich noch einige bekannte Gesichter aufgrund der angenehmen Wetterverhältnisse nach. Darunter auch meine "Angstkonkurrentin" aus der vergangenen Saison.
Die 10km-Strecke verlief auf einem Rundkurs von 5x2km, inklusive Wendepunkt, was vorerst nicht so amüsant klang. Jedoch erwies sie sich dann als äußerst abwechslungsreich und es machte Spaß, sie mehrmals zu bestreiten. Es ging über Schotterwege, kurvige kleine Straßen, einen kleinen steilen Anstieg hinauf, über den Wendepunkt und schließlich in den Start-Ziel-Bereich, der sich auf eine großen Rasenfläche befand. Genau diese Abwechslung im Gelände machte den Lauf anspruchsvoll sowie anspornend. Obwohl es ein verhältnismäßig kleiner Lauf war, war die Stimmung im Start-Ziel-Bereich super und man wurde stets von Musik, den Zuschauern und den Moderator motiviert. Dadurch lief ich von Anfang an dem Frauenfeld voran. Ich merkte, dass meine Konkurrentin von Runde zu Runde weiter zurück fiel, das gab mir noch mehr Kräfte und ich freute mich riesig, als erste Frau und endlich wieder unter 40 Minuten ins Ziel zu kommen. Zwar war es keine vermessene Strecke, doch der Uhrenvergleich mit anderen Läufern zeigte, dass es wohl ziemlich genau stimmte und somit kann ich mit 39:30 min auf dieser wechselhaften Strecke echt zufrieden sein. [Larissa]

Hier der Bericht in der Lokalpresse.


11.06.2017: Obertrubach, Frankenweglauf (15 km)
Jutta hat in ihrem Rennrad-Sommer mal ein Läufchen reingeschoben, nämlich die kürzeste Version der 3 Laufstrecken, den Trail-Run von Pottenstein nach Obertrubach. Sie fasst ihre Eindrücke so zusammen: Der 9. Frankenweglauf stand zum ersten Mal unter der Leitung von Familie Cipura, unterstützt vom Erlebnislauf-Team. Alles war sehr gut vorbereitet und organisiert, der Ablaufplan aus dem Netz war sehr hilfreich. Ich bin nur die kleine Strecke, sprich die 15 km gelaufen, einschließlich eines kleinen Umweges, was schon mal vorkommt. Trotzdem habe ich insgesamt den zweiten Platz der Frauen erreicht. Der Zieleinlauf ging dieses Jahr über eine Wiese mit Luftballons und dann noch über den roten Teppich. Und es gab neben dem alkoholfreien Bier noch viele Leckereien :-) Herzlichen Dank an die Organisatoren und die vielen Helfer auf der Strecke. [Jutta]
 


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John zufrieden im Ziel; eigenes Foto

11.06.2017: Priegendorf (Baunach), Veitenstein(berg)lauf (16,5 km 290 HM brutto)
Im Rahmen des Raiffeisen-Cups wird dieser Lauf gewertet, entsprechend waren die Altersklassen besetzt (11 M60er!). Ich rechnete mir im letzten Jahr M60 von vornherein keine Chancen aus. Als Rentner musste ich mich auch noch auf eine zweieinhalb Stunden frühere Aufstehzeit einstellen. Und dann das noch: ich wachte mit heftigen Rückenschmerzen auf (Lendenwirbelsäule)! Alte Weisheit: erst mal hinfahren und sehen, was geht. Und es ging, ich musste mich nur etwas wärmer einpacken und durfte mich beim Laufen nur nicht bücken ;-) Vorsichtiger Start und auf Serpentinen vorbei am Veitenstein mit Querkelloch und heidnischer Kultstätte bis zur Lußbergspitze hoch möglichst locker-flüssig, aber auf den ebenen Abschnitten und bergab Stoff geben. Das Motto ging bis km 13 voll auf, obwohl ich bergab doch etwas zurücknahm. Bei km 12 bremste mich eine unebene Übergangspassage auf einem Wiesentrail am Ackerrand ein und auf den zwei letzten Anstiegen meldeten sich die müden Beine. Ca. 100m hinter mir eine Dreiergruppe. Ich kämpfte, die durften nicht mehr vorbei! Ein M50er schaffte es doch noch, na gut. Beim Finale auf dem Wieserand um den Fußballplatz lief ca. 30 m hinter mir ein Weißhaariger im schwarzen Leibchen. Nein, komm nur nicht näher! Ich legte mich nochmals rein und hielt ihn auf Distanz. Gut so, denn er war der drittschnellste M60er. Sorry Jungs, dass ich euch als Zweiter die Raiffeisen-Cup-Punkte geklaut habe und sorry lieber Rücken, aber ich kann (noch) nicht nur langsam - Tempo macht einfach zu viel Spaß :-) [John]


10.06.2017: Bayerisch-Eisenstein, DLV-Sen.- und BLV-Berglaufmeisterschaft (12,5 km 887 HM abs.)
Im Rahmen der DLV-Seniorenmeisterschaften wurden auch die BLV-Meisterschaften (M, F) im Berglauf auf den großen Arber ausgetragen. Larissa berichtet über ihr und Rainers Rennen: Den großen Arber habe ich vor über 10 Jahren schon einmal mit meiner Familie bestiegen, allerdings war es damals ein Tagestrip. Am Samstag bezwang ich die anspruchsvolle Strecke in 1:19.36 h. Damit landete ich in der Wertung der bay. Meisterschaft auf Platz 6 der Frauen (keine Ak-Wertung). Für mich ein überraschend starkes Ergebnis, da in dem insgesamt sehr starken Teilnehmerfeld 32 Frauen für die Wertung der bay. Meisterschaft gemeldet waren. Rainer kam als 39. von insgesamt 69 Herren mit einer Zeit von 1:17:56 kurz vor mir ins Ziel. Auch er war mit seiner Leistung auf der schwierigen Strecke zufrieden, hätte aber gerne an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Gas gegeben. Die Strecke verlangte einem wirklich alles ab, einer der wenigen Wettkämpfe bei denen ich an der Schmerzgrenze kämpfte. An einigen Stellen mussten ein paar Schritte gegangen werden, da der Trail zu steil und stolprig  war. Das schwerste Stück war der letzte Anstieg zum Gipfel. Hier mussten sogar die Spitzenläufer und -läuferinnen die großen Stufen hinauf gehen, da der Laufrhythmus nach bereits 12 km bergauf nicht mehr machbar war. Eine echt tolle Erfahrung und ein Wahnsinns-Gefühl, den ersten Berg bezwungen zu haben. Und es macht auf jeden Fall Lust auf mehr! Vielen Dank auch an meinen Freund Dani, der wieder mal so gut betreut hat! [Larissa]
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noch ist es nicht so anstrengend, denn ...
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... es geht noch weit hoch! Eigene Fotos


28.05.2017: Weißenburg, Altstadtlauf (10 km)
Im Rahmen des Läufer-Cups Mittelfranken-Süd hat Larissa trotz Hitze ihren zweiten Sieg eingefahren. Dazu schildert sie: Der Weißenburger Altstadtlauf stand schon von vorne herein auf meinem Programm, da ich dort letztes Jahr mit persönlicher Bestzeit gewonnen hatte. Noch kurz vorher hatte ich Bedenken, da ich vom Sportstudium und dem Triathlon-Training ziemlich ausgelaugt war und seit Wochen keine frischen Beine mehr hatte. Doch das warme Wetter war wie für mich gemacht und ich hatte wieder Lust auf ein Rennen. Der Stadtkurs ist eine 2km-Runde, die aus einem langem Anstieg über den Marktplatz und den Start-Zielbereich führte, sowie einem relativ schnellen, leicht bergab führenden Teil um die Innenstadt herum. Wie gewöhnlich ging ich schnell an und konnte mein Tempo auch recht gut halten. Ich wollte schauen, wie lange es ging. Nach der 2. Runde wurde es hart, aber die Anfeuerungen des Moderators und der Zuschauer trugen mich quasi durch die letzten beiden Runden; ich konnte wieder fliegen, wie ich es gewohnt war und überholte sogar noch einige Herren. Schließlich war die Zeit 42:02 für mich nicht gerade Bestleitung, aber auf Grund der hohen Temperatur waren alle Läufer langsamer und ich kam auf gewohnter Position ins Ziel. Die Atmosphäre war toll am Marktplatz und ich freute mich über viele Glückwünsche. Für mich persönlich war die Krönung des Tages: 1. Der gewonnene Freistart zum Seenland-Marathon sowie 2. der Sieg von meinen Schützlingen in beiden Schülerläufen. [Larissa] Durch diesen Sieg schob sich Larissa wieder auf Platz 1 der Läufer-Cup-Wertung!
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Start-Ziel-Sieg-Jubel; Fotos Renner


27./28.05.2017: Regensburg, Bayerische Senioren-Meisterschaft
Etwas Umwege gab es bei der Anreise zum Stadion wegen des gleichzeitig laufenden Marathons (das war aber angekündigt). Bei 28 °C im Schatten, waren keine Bestzeiten zu erwarten, aber für den unverwüstlichen M75-Spitzenläufer Helmut war es doch erfolgreich. In der AK 75 hatte er eigentlich keine Konkurrenz, denn Klassenprimus Albert Walter (Ingolstadt) hatte nicht gemeldet. Da sah es Helmut als besonderen Erfolg, dass er in seinen beiden Läufen (800 m und 5000 m) noch vor dem 3-fach Sieger der AK 70, Wilfried Baumgart, lag. Helmut gewann also nicht nur den 800m-Lauf in 2.56,64, sondern zeigte auch über 5000 m in 22.26,50 Minuten der Konkurrenz die Fersen. Sein nächstes Ziel ist die Senioren-DM in Zittau. Hans wagte ebenfalls den Doppelstart, verfehlte aber jeweils das Podium. Über 1500 m wurde er in der M55 Fünfter und im 5000m-Lauf Vierter, jedoch blieb er mit 19.29,62 klar unter 20 Minuten. [Helmut/Rudi]
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Helmut erfolgreich bei der BM in Aktion; Fotos H. Sitzmann


21.05.2017: Würzburg Marathon
Es herrschte (noch) herrliches Wetter beim Start um 9 Uhr und Vorfreude bei Jane und Lisa-Maria, aber es wartete ein eher schwerer Kurs beim Stadtmarathon in Unterfranken (mit vielen Ecken und Kanten und dünner Besetzung im Leistungsbereich bei Gegenwind), an dem Jane und Lisa-Maria teilnahmen. Besonders Jane hatte sich für ihren 6. Marathon nach 3 Jahren Babypause viel vorgenommen und wollte trotz der letzten durchwachsenen Trainingsmonate ihre Bestzeit (3:16 h) angreifen. Und Jane zeigte ihr Marathontalent im fast 100 Frauen starken Feld der Teilnehmerinnen. So lief sie den ersten Halbmarathon knapp unter 1:39 h an, wobei sie nach 15 km durch einen Zuruf erfuhr, dass sie auf Platz zwei bei den Frauen liegen würde, und lies dann eine Zeit von knapp über 1:40 h folgen. Die gleichmäßigste Einteilung in der Frauenspitze, auch gleichmäßiger als die Frauensiegerin. Die war ihr aber schon zu weit enteilt. Jane schildert: "Kurz vor dem Halbmarathon wurde ich von einer schnellen Läuferin mit Marathonstartnummer überholt, allerdings war dies natürlich ein guter Ansporn, um hinten dran zu bleiben. Dies gelang mir auch über ca. 6 bis7 km, bis ich mein Tempo leicht erhöhte und die Läuferin vor mir einen Gang rausnahm. Wieder zurück auf Platz zwei, die Zeit hatte ich längst aus den Augen verloren, wollte ich einfach nur die Platzierung halten. Als mir das auch noch bis auf die letzten Kilometer gelang, lief ich überglücklich ins Ziel." Wie es Jane sehr zufrieden auf den Punkt brachte: "Ich hatte mir eine schnellere Zeit erhofft, aber mehr haben meine Beine, die Strecke, die Sonne und die fehlenden Zuschauer nicht zugelassen. Bin aber schon sehr zufrieden!" Lisa-Maria finishte auch im Bereich ihrer Bestzeit und kam damit auf einen guten 10. Gesamtrang bei den Frauen. [Jane/ John]
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Jane lief als Gesamtzweite überglücklich ins Würburger Marathonziel
eigenes Foto


19.05.2017: LG-Dreifacherfolg beim Dormitzer Jubiläumslauf (10 km)
Feste soll man bekanntermaßen feiern, wie sie fallen und deswegen hatten wir (Axel, Markus-Kristan, Rainer, und Steffen) uns spontan dazu entschieden, unseren Freitagabendtrainingslauf (10 km) nach Dormitz zu verlagern, um dort das 875. Dorfjubiläum mit zu feiern. Die Wetterprognose sah nicht gut aus und bereits auf der Anfahrt zogen dunkle Wolken auf, die uns aber nicht abschreckten. Leider fielen dann bereits beim Einlaufen erste Tropfen, aus denen bis zum Start ein richtiger Wolkenbruch wurde. Nichtsdestotrotz begannen wir das Rennen in der Spitzengruppe, Steffen (mit dem Ziel die 40 min erstmals zu unterbieten) auf Platz vier dahinter, dicht vor einigen Verfolgern. Axel und ich liefen das Rennen, trotz des konstanten Regens und des einsetzenden starken Windes, kontrolliert von Anfang bis zum Ende und liefen mit handgestoppten 37:30 Minuten (die Zeitnahme hatte zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben) gemeinsam ins Ziel. Rainer, der auf der ersten der beiden selektiven 5-km-Runden lange mit uns mitgelaufen war, komplettierte knapp 2 Minuten später das reine LG-Treppchen mit seiner starken Leistung. Für Steffen lief die erste der beiden Runden zeitlich noch nach Plan. Aufgrund der Witterung und der Höhenmeter hatte er sich aber bereits darauf eingestellt, dass er das Tempo nicht durchhalten würde und seine 2. Runde lief dann leider suboptimal. Bei km 8 wurde er überholt, bei km 9 ging ein Schnürsenkel auf und anschließend bog er auch noch falsch ab, was schließlich Platz 5 kostete. [Markus-Kristan]
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bei Steffen gehen auch noch Schnürsenkel auf (eigenes Foto);
(Foto links Veranstalter)
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zufriedene Finisher: Markus-Kristan und Rainer; eigenes Foto
14.05.2017: Baiersdorf: Scharf, schärfer, Krenlauf (10 km)
Am Sonntag fand in Baiersdorf die zweite Auflage des Krenlaufs statt. Bei – entgegen der Vorhersagen - wiederum herrlichem Wetter konnten knapp 320 Starter die 2 Runden beim Hauptlauf über insgesamt 10 km in Angriff nehmen, darunter auch 6 unserer LGler.
Markus-Kristan hatte nichts weniger als seinen Vorjahressieg aus dem Premierenjahr zu verteidigen, und ging von Start ab ein hohes Tempo. Bereits bei km 2 konnte er sich von seinen Verfolgern absetzen und den Vorsprung im weiteren Rennverlauf kontrolliert bis ins Ziel verteidigen. Am Ende siegte er auf der Strecke, die erst auf einer kleinen Runde durch das Wohngebiet und dann einer größeren auf dem Regnitzwiesengrund verlief, in der Zeit von 34:48 Minuten.
Rainer lief, motiviert durch die neuen persönlichen Bestzeiten aus der Bahnlaufserie, von Beginn an ein hohes Tempo und lag somit nach einem Kilometer auf Rang vier. Leider hatte er sein Tempo etwas zu hoch gewählt und wurde zunehmend langsamer. Seine Erkältung aus der Vorwoche hatte wohl doch größere Spuren als gedacht hinterlassen. Am Ende der ersten Runde passierte er noch als Führender einer siebenköpfigen Verfolgergruppe, in der auch Veit war, den Startbogen. Die Schritte wurden aber zunehmend schwerer und er hatte große Mühe an der Gruppe dran zu bleiben. Am Ende wurde er in einer Zeit knapp über 38 Minuten  10. Platz. Veit konnte sich am Ende ein wenig absetzen und finishte ein paar Sekunden vorher als 9.
Hans und Jörg wollten die AK55 unter sich ausmachen. Bei km 2 konnte sich Jörg – vielleicht etwas zu euphorisch vom Bamberger WKEL - ein wenig absetzen. Allerdings machte nach 3 km sein Oberschenkel zu, so dass er sein Tempo nicht halten konnte. Nun schlug die Stunde vom Hans, der sich die Altersklasse in knapp über 40 Minuten sicherte. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass fast alle LGEler einen Platz auf dem AK-Stockerl erreichen und sich über eine Paket des ortsansässigen Laufsponsors freuen konnten. [Markus-Kristan]

 

30.04.17: Bamberg, Weltkulturerbelauf (12,2 km; HM)
Es gibt Läufe, bei denen man von vorneherein weiß, welches Tempo man laufen will, und es gibt den WKEL in Bamberg, bei dem man sich das gleich mehrmals überlegen darf: Vor dem Start, dann nochmal bei Beginn der ersten Steigung ab km 1, wiederum innerhalb des steilen Anstieges bis km 5,5, dann bei der ebenso steilen, rasanten Bergabpassage über Kopfsteinpflaster bis km 9, und dann ein letztes Mal, wenn die Beine ab km 12 in der Ebene langsam aufgehört haben, sich wie Wackelpudding anzufühlen. Das hat man aber nach zwei Jahren ausgeblendet, da nur noch die absolut geniale Stimmung am Streckenrand in Erinnerung ist und so heißt es dann doch jedes Mal schon wieder kurz nach Anmeldestart (Oktober im Vorjahr), dass der Lauf ausgebucht ist.
Herrliches Frühlingswetter sorgte wieder für tolle Stimmung unter zigtausend Teilnehmern und noch mehr Zuschauern. Kaum eine Lücke gab es in den Zuschauermassen entlang den ganzen Strecken, die einem einheitzten. Jutta und Jörg starteten im diesmal 11,2 km langen Hauptlauf, Gertrud, Josef, Markus-Kristan und John über Halbmarathon. Ein besondere Freude hatte Jörg zu vermelden und schildert: Heute Früh beim Aufstehen hätte ich das noch nicht gedacht. Hatte mich auf ein lockeres Läufchen eingestellt, welches im Pulk der Masse stattfindet. Hab schon beim Einlaufen gemerkt, dass es muskulär bergauf geht. Bin trotzdem sehr langsam so in 4:45 angelaufen. Aber als ich ab dem 1. Hügel km um km schneller wurde, war klar: es geht wieder. Bin nach meinem Gefühl eher verhalten gelaufen. Heißt: so der Körper will - geht noch was! Juhu! Auch Jutta war sehr mit ihrem Rennen zufrieden, bei dem sie wie Jörg ihre AK gewann. Beim HM kam der langzeitverletzte Josef nicht weit und musste sehr früh aussteigen. Dafür erlebte Markus einen Sahnetag. Er wollte dieses Jahr endlich eine Top10-Platzierung. Markus konnte sich beim ersten steilen Anstieg auf die Altenburg in den vorderen Positionen festsetzen, und war nach dem Abstieg Richtung Innenstadt bei km 9 in einer größeren Verfolgergruppe um die Plätze 8 bis 13. Nachdem sich die Beine auf dem Weg stadtauswärts ab km 14 wieder erholt hatten, konnte er sich auf dem Abschnitt am Kanal wieder zurück Richtung Bamberger Altstadt von seinen Mitstreitern absetzen und sogar noch einen Platz nach vorne gutmachen. Am Ende stand die Zielzeit von 1:17 h auf der Uhr und Markus-Kristan konnte sich bei starker Konkurrenz über einen echt starken 7. Platz freuen (unter ca. 3000 Teilnehmern!).
John war der einzige LGE-ler, der es nicht aufs Podest schaffte, obwohl er sein Rennen auch klug einteilte. Das anfängliche Auf und Ab um die Altenburg verhalten anging, abwärts - soweit möglich - im Bankett lief und in den Flachpassagen sogar unter dem geplanten 5-Minutenschnitt rollte. Auf den finalen Steigungen zum Dom kämpfte er, baute dann zwar ab, aber insgesamt war es mit dem stark reduzierten Training, das ihm außer der Zeit mit den Enkeln und dem Sportmanagement bleibt, noch eine gute Endzeit, mit Freude heraus gelaufen, und ein akzeptabler 6. AK-Platz. Gertrud tat sich nach zu schnellem Start mit den Anfangssteigungen schwer, verlor dadurch auch im Flachen und blieb somit deutlich über ihrer geplanten Zeit. Trotzdem kam sie noch auf AK-Platz 3. [Jörg, Markus, John]
wkeljoerg
bei Jörg lief es endlich wieder
wkeljutta
Jutta strahlt im Ziel
Fotos: Fourrunners.de
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Gesamt-7. Markus allein auf weiter Flur; Bild S. Möller


30.04.17: Duisburg Marathon
Fast optimales Wetter unterstützte den gut vorbereiteten Felix bei seinem Vorhaben, eine fantastische neue Bestzeit (2:32.37 h) auf den Asphalt zu zaubern, obwohl er das ganze Rennen bei drehendem und böigem Wind alleine laufen musste. So schildert Felix "sein Bestzeit-Rennen": Nach dem Start formierten sich sofort zwei bis drei größere Männer-Gruppen um die Favoriten. Dahinter, in meinem angepeilten Tempo, waren leider wenige Mitläufer zu finden. Das Feld der Damen-Elite war nicht so gut besetzt, so dass auch dies nicht zur Gruppenbildung beitrug. Also lief ich praktisch allein los, denn was blieb mir anderes übrig. Zu schnell angehen wollte ich nicht, da die Form in den letzten beiden Wochen vor dem Lauf tendenziell nach unten gezeigt hatte. Zu langsam loslaufen war aber natürlich auch keine Option, zumal mir bei den letzten Marathons oft vorgehalten wurde, es würde am Ende noch zu locker aussehen. Es gelang mir gut, mein Tempo zu finden und ich kam ins „Rollen“. Schnell merkte ich, dass alleine laufen auch seine Vorteile hat: Die Anfeuerungen und der Jubel der Zuschauer waren auf jeden Fall ausschließlich für mich bestimmt – ein tolles Gefühl und eine wahnsinnig gute Motivation.
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Bestzeit: Felix ist glücklich; eigenes Foto
Die war auch in der Folge nötig, denn an einigen Stellen war der Gegenwind so stark, dass das Tempo unweigerlich langsamer wurde und auch der Spaß etwas reduziert war. Bei km 12 kam die spätere Siegerin mit ihrem Tempomacher von hinten an mich heran. Zunächst wollte ich ihr Tempo aufnehmen, doch merkte schnell, dass dies etwas zu flott für mich war. Es war zu zeitig, um dieses Risiko einzugehen. So zog ich weiter meine Kreise. Die Strecke in Düsseldorf führt tatsächlich in kleinen Kreisen immer wieder vom Zentrum weg und wieder hin, so dass mich meine Freundin ganze acht Mal anfeuern konnte. Den ersten Halbmarathon absolvierte ich in knapp unter 1:16 h und lief damit voll nach Plan. Als in meiner gedanklichen Unterteilung der Strecke bei km 30 „der Marathon losging“ war immer noch genug Kraft da, um das Tempo einigermaßen zu halten. Dennoch wurden nun einige Kilometer etwas langsamer (Gegenwind und fehlender Windschatten). Ab km 37 setzte ich gedanklich zum „Schlussspurt“ an. Nun konnte ich einige Läufer einholen. Für zusätzliche Motivation sorgte es, wenn ich einen Läufer mit einer Startnummer aus dem Elitefeld sehen konnte. Durch den letzten kleinen Anstieg bei km 41 büßte ich (wie jedes Jahr) noch einige Sekunden ein, bevor es zum Ziel am Rheinufer ging. Dort kam ich letztlich als Gesamt-Zehnter, Dritter in meiner Altersklasse und viertbester Deutscher nach 2:32:37 an. Scheinbar hatten sich viele Spitzenläufer dem Wind ergeben und waren aus dem Rennen gegangen. Für mich war sowohl die Platzierung als auch das Erlebnis bei diesem Marathon außergewöhnlich. Mit der Zeit bin ich absolut zufrieden und sehr glücklich. [Felix/ John]


23.04.17: Hamburg-Marathon
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Steffen lief "wie bestellt"
eigenes Foto
Drei LGE-ler nahmen in Hamburg teil, neben den Routiniers Bjorn und Marc, die sich ihre Rennen sehr gleichmäßig einteilten, gab Steffen, der sich eine 3:15 vorgenommen hatte, seinen Einstand für die LG Erlangen auf der Marathondistanz und schildert so sein Rennen: Der Startschuss fiel pünktlich am Sonntagmorgen um 9 Uhr. Meine Größte Sorge an diesen Tag war, dass meine Verletzung am Wadenbeinköpfchen vom letzten Marathon wieder auftreten würde. Zum Glück war das nicht der Fall. Es gab Startblöcke von A bis N. Ich war im Startblock C untergebracht worden. Das Starterfeld hatte sich schnell sortiert, sodass es kaum zu Behinderungen auf den ersten Kilometern kam. Das Wetter war leider nicht auf unserer Seite. Kurz nach dem Start hatte es gleich angefangen, zu regnen und zu hageln. Ab Kilometer 5 hörte es auf zu regnen und zu hageln, sodass man nur noch den Pfützen am Boden ausweichen musste. Bis km 35 lief alles nach Plan. Die Durchgangszeiten und das Körpergefühl sprachen für ein gutes Rennen. Zwischendurch hatte es immer mal wieder geregnet. Vom Wind wurden wir leider auch nicht verschont und mussten immer mal wieder dagegen ankämpfen. Ab km 35 wurden die Beine dann schwerer, sodass ich leider gezwungen war, auf die letzten 7 km doch noch Tempo rauszunehmen. Kurz vor dem Ziel holte mich dann der 3:15h Pacemaker von hinten ein. An diesen bin ich dann dran geblieben und habe zufrieden mit 3:15:12 die Ziellinie überquert. [Steffen/ John]
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Bjorn beim Zieleinlauf
Foto Veranstalter


17.04.17: Scheßlitz, Osterlauf
Jörg startete beim Halbmarathon und Felix über 10 km. Für beide war es kein Zuckerschlecken, denn die direkt aus Norden eingeflossene Polarluft sorgte nicht nur für eisigen Gegenwind, sondern sogar für Schneeregen! Jörg erlebte dieses eisige Aprilvergnügen ca. 4 Runden lang schon ab 9 Uhr. Zum Glück hatte er keine Bestzeit geplant, anders als Felix... [John]
Felix berichtet: Pünktlich zum Start des 10-km-Laufs um 11 Uhr begann bei 1,5°C ein Schneeregen, der die gesamte Laufdauer anhalten sollte. Nach dem Start konnte ich mich sofort vom Feld absetzen. Die ersten drei Kilometer lief ich auch im angestrebten Tempo. Nach einer scharfen Rechtskurve ging es auf den Rückweg der zweimal zu absolvierenden Runde. Über einen Feldweg mit vielen Schlaglöchern und Pfützen ging es zurück zu Start und Ziel. Auf diesem Stück büßte ich etwas Tempo ein. Anfangs der zweiten Runde konnte ich wieder beschleunigen. Doch Schnee, Nässe und die niedrigen Temperaturen machten mir klar zu schaffen. Die Beine wollten nicht mehr so, wie ich wollte. Der Rückweg gestaltete sich dadurch auf der zweiten Runde noch schwieriger und ich verlor viel Zeit. Am Ende stand zwar mit 33.27 min eine neue Bestzeit über 10 km, doch das selbst gesteckte Ziel (John ergänzt: unter 32.30) konnte ich nicht erreichen. Aber an einem Tag, an dem man kein Siegerinterview geben kann, weil das Gesicht förmlich eingefroren ist, war das auch überaus schwer. Nun heißt es 2 Wochen "die Beine hochlegen", bevor ich in Düsseldorf an den Marathon-Start gehe. [Felix]
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vom Schnee überrascht... Foto Starklauf


08.04.17: Ramsthal, Saaletal-Marathon
Axel und Felix starteten beim Halbmarathon, Markus-Kristan natürlich wieder beim Marathon, um seinen Vorjahrestitel/-sieg zu verteidigen, was ihm auch eindrucksvoll gelang. Felix tat es ihm beim Halbmarathon gleich, indem er souverän gewann. Zwei Gesamtsiege, ein dritter Gesamtplatz und drei Klassensiege war danach ihre stolze Erfolgsbilanz! [John]

Axel berichtet: Nachdem ich in den letzten Wochen einen Halbmarathon gefolgt von jeweils 10km-Wettkämpfen gelaufen bin, war ich nicht so ausgeruht, um auf der doch stark profilierten Strecke ein hohes Tempo zu gehen. Felix lief sowieso konkurrenzlos schnell an der Spitze und somit konzentrierte ich mich auf die Plätze zwei und drei, welche ich in Sichtweite hatte. Ich versuchte, meinen eigenen Rhythmus zu finden, und baute darauf, dass ich hier noch mit zunehmender Renndauer um die Plätze mitlaufen kann. Bei km 14 lief ich auf Markus auf, konnte den an dritter Stelle liegenden Mann überholen und mich dann sukzessive von ihm absetzen. Ab km 19 wurde es dann kritisch, da meine Wadenmuskulatur dicht machte (beim bergab ballern ;-)). Ich konnte mein Tempo nicht mehr halten. Es langte gerade noch für den dritten Platz. Trotzdem war das ein toller und erfolgreicher Tag für uns. Die HM-Strecke war übrigens mit 21,5 km ein wenig länger. [Axel]

Markus berichtet: Nach dem Start konnte ich zuerst in einer kleinen Gruppe mit Felix und zwei 10-Kilometer-Läufern den steilen Anstieg bis km 4 erklimmen. Als Felix dann aber für mein Gusto etwas zu schnell weiter wollte, und ich wiederum keinen Marathonverfolger in unmittelbarer Nähe zu mir entdecken konnte, wollte ich das Rennen etwas gemächlicher fortsetzen. Im darauffolgen Abstieg lief ich daher ein lockeres Tempo und wurde so von drei Halbmarathonis (inklusive Axel) eingeholt. Bis km 17 konnte ich dann mit Axel zusammen laufen – Axel lag zu diesem Zeitpunkt bereits circa 250 Meter vor dem drittplatzierten Halbmarathoni. Er bog bei der Streckenteilung Richtung Ziel ab, während ich mich auf meine doch sehr einsame Reise über weitere 24 km machen sollte und der nächste Anstieg bis km 20 zur Ruine Aura anstand. Als auch dieser überstanden war, folgte das längere Geradeausstück an der Fränkischen Saale – leicht abfallend, aber leider mit relativ starkem Gegenwind – und so war ich dann leider bereits kurz nach der Wendeschleife bei Elfershausen bei km 30 mit den Kräften am Limit, zumal es mir auch noch etwas schlecht wurde (Magen). Auf den folgenden Kilometern Richtung Ziel, die bis Ramsthal wieder leicht anstiegen, versuchte ich dann mein Tempo mit solidem 4:00er-Schnitt ins Ziel zu retten – hinter mir war schon länger kein Mitstreiter mehr zu sehen gewesen. So kam ich dann nach insgesamt 2:50 h als Gesamtsieger – der Zweite kam knapp 23 Minuten nach mir - im Ziel an, und konnte glücklich mit meinen beiden Teamkollegen feiern, die beim HM ebenfalls beide auf dem Treppchen waren. [Markus]

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Während Axel und HM-Sieger Felix sich im Zielbereich schon laben, stürmt Markus wieder als Marathon-Sieger freudestrahlend ins Ziel. Fotos: Veranstalter


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08.04.17: Hilpoltstein, HiRo, Mfr Meisterschaft (HM)
Leider platzte die aussichtsreiche Damen-Mannschaft der flinken Feen, da Jane sich eine leichte Halsentzündung eingefangen hatte und klug (!) auf den Start verzichtete. (Ähnliches galt für John.) Dafür legten Larissa und Lisa-Maria los wie die Feuerwehr. Larissa, von Anfang an in der Frauenspitzengruppe, konnte ihr Tempo gut durchhalten und schraubte als 3. Frau bei der Mittelfränkischen Meisterschaft ihre bisherige Bestzeit auf tolle 1:31.12 h runter! Lisa-Maria suchte sich Batman als flotten Begleiter bis km 11. Auf dem Rückweg begann dieses Tempo aber seinen Tribut zu fordern und sie musste ab km 14 kämpfen. Damit war es nichts mit neuer Bestzeit. Erst in Zielnähe konnte sie nochmal Gas geben und mit ihrem markanten Zielspurt auch den sie lange begleitenden Batman distanzieren. Dabei hätte sie als gute 5. Frau fast noch die 100-Minuten-Grenze unterboten, wozu dann nur ein paar Sekunden fehlten. [Lisa-Maria/ John]
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Larissa kämpft um Platz drei; Foto J. Behrendt

Lisa wird bis km 11 vom Begleiter Batman beflügelt. Foto aus Facebook


02.04.17: Lößnitz, Salzlauf (HM)
Ja, das Bild trügt nicht, "Felix allein zuhaus" konnte man kommentieren, denn weit und breit war kein Konkurrent hinter ihm zu sehen. In seiner alten Heimat hat Felix so richtig einen rausgehauen. Beim gemeinsamen Start der 10 km, dem eigentlichen Salzlauf, und des Halbmarathons hielt sich Felix nicht lange mit der Schar der Läufer und Läuferinnen sowie der Walker und Wanderer auf und enteilte ihnen allen. Der 10-km-Kurs war zweimal zu absolvieren mit ein paar Wendepunkt-Zusatzstreckchen und zweimal musste Felix auch die 150 Höhenmeter überwinden. Er tat das im Sauseschritt und so locker, wie man das bei einem guten Verlauf der Marathonvorbereitung einfach drauf hat. Das Ziel ist für ihn wieder der Marathon in Düsseldorf, möglichst mit dem gleichen Tempo wie hier bei dem Halbmarathon. Den gewann er schließlich ganz souverän in 1:17.46 h mit mehr als 10 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und wurde bei der Siegerehrung entsprechend gefeiert. [John]
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bei ihm läufts einfach - Spitzenreiter Felix rockt den Salzlauf; eigenes Foto


01.04.17: Neuhaus/Aisch, BLV-10km-Meisterschaft
Schon beim Parken vor dem Lauf zeigte sich, dass die Masse an Teilnehmern eigentlich zu viel für Neuhaus ist. Auch beim Start ging es für die insgesamt 270 Starter, zu denen noch 90 ohne Meisterschaftswertung hinzu kamen, viel zu eng zu. Dazu kommt, dass die große Zahl bayerischer Spitzenläufer bei den Senioren auch möglich weit vorne starten wollte und sich nicht durchgängig nach geplanter Zeit aufstellte. Manche Senioren sind da einfach stur. Der große Startbogen des Sponsors engte dann auch noch die Breite der Startlinie auf höchstens ca. 4 m ein. (Kein Vergleich zum Winterwaldlauf mit 7m Breite, bei der die knapp 600 Starter gut Platz haben, auch noch auf dem nächsten km!) Olaf und Axel wollten gemeinsam die 35 min anpeilen und liefen zusammen. Die erste Runde ging relativ locker und Axel versuchte das Tempo weiterhin hoch zu halten. Olaf war immer dicht hinter ihm, ließ dann aber in der zweiten Runde ein wenig abreißen. Allerdings war für Axel ab km 8 Schluss damit. Jetzt machten sich die unangenehm hohen Frühlingstemperaturen bemerkbar. Plötzlich ging gar nichts mehr bei Axel. Den letzten km konnte er gerade noch in 3:52 bis ins Ziel halten, das er als guter 5. der M40 erreichte. Olaf kam noch etwas auf und lief 4 Sekunden nach ihm ins Ziel. Olaf war mit mit seiner Leistung zufrieden und erreichte einen guten 6. Platz in seiner Altersklasse. Hans konnte sich voll motivieren, obwohl Joachim, der zuschaute, und Jörg nicht starteten, und lief auch unbeeindruckt von den Bedingungen ein tolles Rennen. Fast wäre er noch Vierter der M55 geworden, war aber auch als Fünfter zufrieden. Recht gut liefen unsere vier Damen, Larissa vorneweg. Doch die Jüngste im Team war wieder nicht zufrieden, mit sich und mit dem Kurs. Mit dessen langen Geraden der asphaltierten Radwege und mit dem ansteigenden letzten km, sowie mit seinem Wiesenfinale. Jane und Lisa-Maria folgten ihr in Minuten-Abständen. Gertrud verpasste knapp, die 50 min zu unterbieten. Helmut war vom Start weg schon ca. 50 m hinter seinem Dauerkonkurrenten Albert Walter und gab nach 6 km die Absicht auf, noch näher an ihn heran zu kommen. Den zweiten Platz seiner AK M75 hielt er aber sicher und war somit der einzige der LGE, der bei den Siegerehrungen auf das Podest durfte. [John/ Axel]

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Der enge Start mit v.l. Axel, Hans und hinten Olafs Kopf (Fotos Veranstalter)
neular
Mehr Luft in Runde 2 für Larissa und ..
neujan
.. Jane


25.03.17: 17. Erlanger Winterwaldlauf
Erfreulich viele Läuferinnen und Läufer der LG Erlangen nahmen diesmal teil und unterstützten teils auch die Organisation. Eine erschöpfende Angelegenheit allerdings für John, der als Hauptverantwortlicher nebenbei auch engagiert die sportlichen Gäste aus Wladimir betreute, angesichts der Rekordzahlen bei Anmeldungen (1660) und Finishern (1430). Das herrliche Frühsommerwetter am 24. und 25. schraubte diese schon vorher hohen Werte endgültig auf Rekordniveau. Schon am 24. merkte John bei der Streckenbesichtigung dem jungen Wlad(imir) Demjanow seinen Siegeswillen und -fähigkeit an (15 km). Auch Joseph Katib meldete sich "in alter Treue" noch telefonisch am Freitagabend für die 10 km.
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Als erster ging um 11:30 Uhr John mit den Bambini auf die Piste. Um 13 Uhr waren unter den 350 Startern schon 6 LGEler, unter denen Felix der Favorit für die 15 km war, zusammen mit Jürgen Wittmann und Wlad. Wlad und unser Felix nach einer Runde voran, Favorit Jürgen schon deutlich dahinter, bevor das restliche Feld kam. Nach zwei Runden Wlad dann alleine in der Spitzenposition nach seiner deutlichen Temposteigerung kurz zuvor. Das sah recht locker und souverän aus. Und so gewann Wlad auch überlegen in 51.10 min. vor Felix und Jürgen, die erste Überraschung des Tages! Neben Felix (M20) siegten Bjorn (M30) und der junge Vater Veit (M40) in ihren Klassen. Gertrud (3.W55) wunderte sich über eine ältere Frau im LG-Trikot, die weit vor ihr lag. Olga Sagitowa aus Wladimir, die schnelle Olga im Trikot der Partnerstadt, hatte wie schon früher wieder überlegen die W55 gewonnen. Jörg war trotz Verletzung für die Mannschaft durchgejoggt, die den 3. Platz belegte.
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Ausschnitte der beiden Startfotos mit aktuellen und ehemaligen LGE-Läufern (Fotos von S.Schöner und F.GarskeJou)
600 Starter waren es um 15 Uhr über die 10 km, einzeln und Staffeln, unter ihnen 13 aktuelle und 2 Ex-LGEler. Wie angekündigt lief Joseph (locker) in 30.26 min weit unter 31, so schnell wie noch nie beim Winterwaldlauf (und sagte später eine schlechtere Siegerzeit für die kommende BLV-10 voraus). Der andere Josef musste wieder auf dem Führungsfahrrad gut strampeln, um auch die 20 km/h über Stock und Stein vor dem Sieger zu bringen. Mehr als 3 min vergingen, ehe Markus mit Bestzeit finishte, der nach einer Runde noch knapp hinter Christian Dirscherl lag. Nachmelder Christian, der den Erlanger-Marathon-"Rekord" mit 2:26 hält, wurde Dritter. Schon auf Platz 7 folgte M40-Sieger Axel (Nachdem ich beim Halbmarathon in Nürnberg die 10 km in 36:40 durch bin, wollte ich es in Erlangen wissen und bin bewusst auf "all in" gelaufen. Das hohe Tempo konnte ich gegen Ende der zweiten Runde nicht mehr halten, jedoch konnte ich mich riesig über meine neue Bestzeit und den ersten Platz in der AK freuen.) Zusammen mit U.K. Mohammed, Josef Sapper und Marc gewann die LGE-Mannschaft. Hans knackte die 40 min und siegte in der M55. Für Jutta langte es eine Woche nach ihrem HM über die 10 km noch zu Platz 2 der W50. Olaf, der wegen der kommenden Meisterschaft auf die 2x 5km Staffel auswich, war mit der jüngeren Belz-Schwester Annika zweitschnellste Staffel, Michael und Oliver belegten unter den Männerstaffeln Rang 3. [John]


19.03.17: Bad Windsheim, Weinturmlauf (HM)
Nicht zu bremsen war Jutta Stiegler, unser Neuzugang bei der LG/SGS, beim Weinturmlauf in Bad Windheim. Sie beschreibt: "Eine schöne kleine Laufveranstaltung, die sich schon zum 16ten Male wiederholte. Mit dem Wetter hatten wir viel Glück, kein Regen, aber dafür sehr starker kalter Wind, fast wie auf einer Insel. Die Strecke kannte ich von den Vorjahren: zwei Runden, meist geteert. Es war ein kleines, separates Starterfeld für die 21,1 km (neben dem 10-km-Lauf). Die ersten Kilometer konnte ich noch mit Lisa Witzel, LAC Quelle Fürth, mithalten, aber das Tempo war mir dann doch zu schnell." So musste Jutta nur der W30-Siegerin Lisa den Vortritt lassen. Als Zweite der Frauen-Gesamtwertung gewann sie auch die W50-Klasse überlegen in 1:42:41 Stunden. Für den zweiten Wettkampf nach einem Jahr Pause war Jutta ganz zufrieden und bedauerte: "Schade, leider gab es diesmal keinen Badeschlappen (Gutschein: Eintritt 2 Personen für einen Preis, für die Therme), aber wir sind trotzdem rein und haben die Wärme genossen!" [Jutta/ ku] - (ku steht für Rudi Kunstmann, ab sofort unser Pressemann)

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Jutta (Mitte) bei der Siegerehrung mit bundesprominentem Rotarier;
Foto Veranstalter

 

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18.03.17: Treuchtlingen, Frühjahrslauf (10,0 km)
Konsequent nimmt Larissa bei den Veranstaltungen des Läufer-Cups im BLV-Kreis Mittelfranken-Süd teil, denn sie will nicht nur in der Hauptklasse, sondern diesmal vor allem in der Frauenwertung insgesamt gewinnen. Beim 10-km-Lauf in Treuchtlingen lief Larissa nach ihrem Serien-Auftaktsieg (am Rothsee) wieder auf das Siegerpodest. Diesmal lief es für sie aber nicht so gut wie bei der Auftaktveranstaltung am Rothsee. Hinter Siegerin Theresa Wild (LG Warching), die bei Larissas Sieg im Rothseelauf nur Viertplatzierte war, erreichte sie mit 42:11 Minuten nur 4 Sekunden vor Margit Kebbel (TSG Roth) das Ziel. Nach starken 39:39 Minuten überquerte Wild vor ihr die Ziellinie und war damit rund zweieinhalb Minuten schneller als die zweitplatzierte Larissa, die der wie entfesselt laufenden Wild nicht mehr folgen konnte und dann nur noch den zweiten Platz absicherte. Auch in der Hauptklasse belegte sie mit dieser Leistung Platz Zwei. In der Wertung des Läufer-Cups liegt Larissa (20 Punkte) aufgrund ihres Sieges beim Rothseelauf aber noch vor Wild, die jetzt 15 Punkte aufweist.[John/ ku]
Für Larissa lief es nicht ganz so gut wie beim Rothseelauf; Foto Veranstalter


11.03.17: Löningen, DLV-Crosslauf-Meisterschaften
Nach 2011 und 2014 fanden schon zum dritten Mal die Cross-DM im fernen Löningen statt. Leider musste Jörg wegen seiner hartnäckigen Verletzung seinen Start absagen, so dass Joachim und Hans sich allein auf die weite Reise in den Norden machten.
In der turbulenten Startphase kam es im großen Feld der achtzig M50/M55-Starter zu Stürzen. Auch Joachim und Reinmund Hobmaier, der sein erstes Meisterschaftsrennen in der M55 absolvierte, kamen dabei zu Fall. Beide rappelten sich aber schnell wieder auf und konnten das Rennen unverletzt fortsetzen. Vorn legten die jüngeren M50er ein hohes Tempo vor. In der dritten von vier Runden über insgesamt 5,84 km konnte Joachim zu der vierköpfigen Spitzengruppe aufschließen. Reinmund, nach seiner langen Verletzungspause überraschend stark, war zu diesem Zeitpunkt direkt hinter ihm. Eingangs der letzten Runde konnte Joachim dem zunehmenden Tempo der Spitzengruppe der M50-Läufer nicht mehr folgen. Jetzt spürte Joachim deutlich, dass er nicht die beste Tagesform hatte. Reinmund blieb weiter hinter Joachim; und als sein ewiger sportlicher Dauerrivale um den Sieg 600 m vor dem Ziel antrat, konnte Joachim nicht mehr dagegenhalten. So ging diesmal der Deutsche Meistertitel in der M55 an Reinmund und der Vizetitel an Joachim. Beide freuen sich schon auf das nächste Duell, wahrscheinlich schon in drei Wochen bei den bayerischen 10 km-Meisterschaften.


Hans teilte sich sein Rennen auf den zwar recht flachen, aber durch Hindernisse (Strohballen), kleine Hügel und eine Passage mit tiefem Sand,  anspruchsvollen Strecke, die ständige Rhythmuswechsel erforderte, gut ein und behauptete sich im starken DM-Feld als 17. im Mittelfeld. Beide genossen anschließend noch als Zuschauer die eindrucksvolle Atmosphäre und Leistungen in den weiteren Rennen und kehrten zufrieden aus Löningen zurück. [Joachim]

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das ewige Duell Joachim gegen Reinmund
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Hans hochkonzentriert

11.03.17: Birkach, Rothseelauf (10,4 km)
Die flinken Erlanger Feen La und Li wollten auch beim Auftakt zum Läufer-Cup Mittelfranken-Süd mitlaufen. Zweimal auf 5,2 km den malerischen Rothsee umrunden bei strahlendem Frühlingsetter und angenehmen Lauftemperaturen. Ein Läufertraum inmitten des fränkischen Seenlandes! Nachdem die letzte Hobbyläuferin mit frenetischem Applaus von allen Läuferinnen und Läufern ins Ziel geleitet worden war, wurde es ernst. Der Startschuss ertönte und ab gings... Larissa zog von Beginn des Rennens an das Tempo hoch (Es lief bei ihr einfach super...) und Lisa-Maria versuchte tapfer "in Sichtweite" zu bleiben. Doch leider wurde sie ab Kilometer vier von heftigem Seitenstechen gequält, dass einfach nicht aus ihrem Körper verschwinden wollte. Sie hangelte sich also mehr recht als schlecht von Kilometer zu Kilometer und erwägte tatsächlich mehr als einmal im intensiven Selbstgespräch einen Ausstieg aus dem Rennen. Doch das tat sie nicht, sondern nahm diesen Lauf als Willensstärketraining an, bis zum Ende durchzuhalten! Frei nach dem olympischen Motto: "Dabei sein ist alles" und die schwäbisch Variante "Des wird scho für was gut sei". Im Ziel traf sie auf eine überglückliche und freudenstrahlende Larissa, die mit einem fulminanten Schlussspurt im Zielkanal sich mit einer Sekunde Vorsprung den ersten Platz des Rothseelauf 2017 sicherte, der zweite Frauen-Gesamtsieg ihrer Karriere und das gegen namhafte Konkurrenz! Die führende Angela Kühnlein, eine als laufstark bekannte Triathletin, lag die ganze Zeit 100 bis 200 m vor ihr, aber gegen Rennende lief Larissa immer mehr auf, holte sie ein und spurtete gerade noch vorbei. Glückwunsch! Welch eine Freude! Schon waren die Schmerzen und Qualen der letzten dreiviertel Stunde vergessen und es wurde mit Banane, Apfel und einer langen Auslaufrunde um den Rothsee das Ergebnis gefeiert und in allen Facetten nachbesprochen! [Lisa-Maria/ John]


11.03.17: Nürnberg, Post-SV-Frühjahrslauf (10 km und Halbmarathon)
Petrus hatte es bestens angerichtet: 12 °C, Sonnenschein und kaum Wind. Dazu kamen die vollkommen flachen Rundstrecken im Marienbergpark. Markus und Axel hatten sich kurzfristig für den Halbmarathon entschieden, bei dem sie 6 große Runden zu laufen hatten. John musste im gleichzeitig gestarteten 10-km-Lauf mehr aufpassen, denn nach 2 großen Runden war die dritte etwas "kleiner" und es folgten noch 2 kleine. Aber da er nicht mehr ganz so schnell wie früher ist (4.45/km), hatte John genug Zeit für's Mitrechnen ;) Und er hatte noch genügend Energie, um danach seinen zwei Langstrecklern entgegen zu laufen, um sie anzufeuern. Zunächst Markus, der 5 Runden mit und an der Spitze lief, bevor der spätere Sieger das Tempo in der letzten Runde derart erhöhte, dass Markus zwar nicht mehr mitkam, aber sein Tempo sichtbar locker beibehielt. Das war Gesamtplatz 2. Schon 4 min später folgte Axel, der auf den 2 letzten Runden fror und sich da auch etwas schwerer tat. Das ändert nichts an seinem hervorragenden 7. Gesamtplatz. Alle drei LGEler belegten in ihren Rennen den guten 2. Platz der jeweiligen Altersklasse. [John]
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Zerzauster Wichtel zwischen 2 Athleten; Selfie Axel


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04.03.17: Erfurt, Deutsche Senioren-Hallenmeisterschaft (800 m)
Im dritten Rennen seiner neuen Altersklasse M75 hat Helmut seine gute Form bestätigt und bei der Deutschen Hallenmeisterschaft für Senioren auf seiner Lieblingsstrecke über 800 m die Vizemeisterschaft gewonnen. Selbstbewusst wollte er von vornherein aufs Podest. Das zeigte er auch im Rennen. Obwohl die Startaufstellung nach Meldezeiten erfolgte, er also in die 2. Reihe der Bahn 3 musste und erst nach der Kurve diese Bahn verlassen konnte, stürmte Helmut vor Ende der 1. Runde (200 m) in die Führungsposition und blieb bis 50 m vor dem Ziel in Front. Doch im Endspurt war der spätere Sieger Albert Walter aus Ingolstadt wie erwartet einfach stärker. Albert konnte sogar auch noch die 3000 m gewinnen. Aber Helmut war mit seinem Lauf, in dem er sich gegenüber den 800 m vor einem Monat in Fürth um mehr als 4 Sekunden steigerte, absolut zufrieden und ergänzt, was ihm auch sehr wichtig ist: "Ich habe viele bekannte Läufer  und Freunde getroffen, es war ein schöner Tag." [Helmut/ John]
Helmut freut sich nach der Siegerehrung anscheinend noch mehr als der Sieger aus Ingolstadt.
Foto Helmut


19.02.17: Kemmern, Bayerische Crosslauf-Meisterschaft
Bei bestem Laufwetter fanden an diesem Sonntag im oberfränkischen Kemmern die Bayerischen Meisterschaften im Crosslauf statt. Während die ersten Läufe bis zum Mittag noch unter einer Nebeldecke bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stattfanden, erwärmte die langsam durchbrechende Sonne nach dem Mittag nicht nur wohltuend die Luft, sondern auch den Boden, der dadurch weich und tief wurde. In den Hauptklasse-Läufen auf der Mittel- und Langstrecke wurde so den Läufern einiges abverlangt. Eine Reihe von LGE-Athletinnen und Athleten nahmen an verschiedensten Wettbewerben teil, zunächst die Senioren ab M50 gleich im zweiten Lauf mit Zugpferd Joachim bei noch guten Bedingungen (ferner Hans, Jörg, Helmut und später Axel). Im siebten Lauf am späten Mittag mussten sich die Frauen und Juniorinnen (Larissa, Clara, Lisa-Maria und davor Annika) schon mühsam durchkämpfen bevor es im abschließenden zehnten Lauf knallhart auf der Männer-Langstrecke (Bjorn) zur Sache ging. Es gab anspruchsvolle Hindernisse wie Erdhügel, Senken mit steilen bergauf und bergab, Strohballen und dazu viele enge Kurven. Joachim und Jörg waren nicht so richtig fit, aber die Standortbestimmung im Hinblick auf die mit der M55-Mannschaft anvisierte Teilnahme an der Deutschen Cross-Meisterschaft war wichtig. Beide konnten gut durchlaufen und dazu rief Hans seine Bestform ab, die er sich systematisch antrainiert hatte. So kam er hinter Joachim, der sicher, obwohl nicht überragend gewann, auf einen hervorragenden 3. Platz der M55. Jörg lief klug ein lockeres Tempo durch. Somit kam unser reines M55-Team in der M50/55-Wertung ganz knapp um nur einen Wertungspunkt besser als das drittplatzierte (M50-)Team zur Vizemeisterschaft!
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ein LGE-Prost auf die M55-Plätze 1 und 3;
für eine reine M55-Mannschaftswertung müssten sie allerdings international starten

Axel zog in seinem Lauf in der ersten Runde voll mit, drosselte aber dann ganz vernünftig das Tempo. In der vierten von sechs Runden war beißen angesagt, um sich, ohne durchgereicht zu werden, ins Ziel zu retten. Einem überraschend heranstürmenden Coburger hatte er auf der Zielgerade dann nichts mehr entgegenzusetzen, war aber als guter 7. M40er auch mit seiner Zeit zufrieden.
Helmut hatte schon am Start den M75-Sieg vergeben, weil er sich spät kommend weit hinten einfand und es zunächst kein Durchkommen nach vorne gab. Der Anschluss zur Konkurrenz war weg und erst in der letzten Runde überholte er den später drittplatzierten Georg Groß während Sieger Albert Walter nicht zu sehen war. Da war mehr drin - anders als er es vorher eingeschätzt hatte! Das Tempo war für ihn kein Problem, er hatte genügend Reserven und hätte auch in einer 29.30 auf Platz eins laufen können. Aber Vize ist für ihn auch o.k.
Die Strecke an sich war echt toll und es machte den LG-Athletinnen Spaß sich durchzukämpfen, doch mit der Zeit ließen bei dem hohen Tempo die Kräfte nach. Lisa kämpfte richtig bis an die Schmerzgrenze, aber ließ sich ihre Platzierung auf der Schlussrunde nicht mehr von der Konkurrenz nehmen. Sie hängte sich an Clara, die dritte Frau in unserer Mannschaft und erfüllte so ihre Erwartungen.  Für Larissa begann das Rennen auch sehr gut, trotz anfänglichem Geschubse und Gedränge. Leider bekam sie im Letzten Teil des Rennens Schmerzen um das Fußgelenk und im unteren Teil der Wade, da sie aufgrund überdehnter Bänder am Fußgelenk ständig auf dem weichen Boden umknickte. Von Kondition und Kraft her war noch mehr drin, aber sie konnte nicht mehr schneller laufen, da jeder Schritt schmerzte. Dennoch waren alle LG-Athletinnen zufrieden mit ihrem Einsatz und werden sich weiterhin "gerne durch den Schlamm quälen". Bjorn nutzte abschließend auf der schweren Langstrecke den guten Effekt für seine (langen) Saisonziele. Er kam nach kluger Renneinteilung unter den vielen bayerischen Top-Athleten auf einen guten 22. Platz. [John,Axel,Helmut,Larissa] - (Bilder von Axel, Larissa, SC Kemmern running; weitere siehe Facebook)

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Spaß haben sie - von Anfang an - wie zu sehen
kemmcrossa
Axel beißt
kemmcrosshel
den Sekt lässt sich Helmut nicht entgehen


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19.02.17: Nürnberg, Winterlaufserie III
An diesem Februar-Sonntag stand der abschließende Lauf der Nürnberger Winterlaufserie über ca. 20 km an. Neben Felix, der natürlich den Gesamtsieg in der Serienwertung ins Visier nahm, war auch kurzentschlossen Markus-Kristan am Start. Vom Start weg gab der spätere Sieger, der Fußballer Stefan Böllet, der auch schon über 15 km gewonnen hatte, das Tempo vor. Markus setzte ihm nach, musste aber schon nach der ersten von vier Runden abreißen lassen. Felix ging das Rennen langsamer und gemeinsam mit den Konkurrenten um die Serienwertung an. In der zweiten Runde versuchte er, an den nun allein laufenden Markus heranzukommen. Dadurch konnte sich Felix zwar von seiner Gruppe absetzen und lag souverän auf Rang 3. Markus beschleunigte allerdings wieder und zog davon. Die beiden letzten Runden liefen somit beide allein und konnten sich die Tages-Plätze 2 und 3 sichern. Durch dieses Ergebnis wurde Felix der überlegene Sieger der dreiteiligen Winterlaufserie und nahm freudig den Pokal entgegen. [Felix]

In der Tageswertung über 20 km liefen Markus und Felix souverän auf die Plätze 2 und 3 (links, beide Fotos Felix).

Als Gesamtsieger der Serie stand Felix mit Pokal ganz oben auf dem Podest.

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04.02.17: Bad Füssing, Johannes Bad Thermen-Marathon
Markus, wie immer Marathon-hungrig, und Felix, der seine 10-km-Zeit verbessern wollte, fuhren mit Trainingspartner und LGE-Neuzugang Steffen nach Bad Füssing, denn die topfebenen und gut geräumten Strecken dort versprachen gute Zeiten. Auch wenn links und rechts Schnee und Eis glitzern. Steffen nahm ebenfalls den Marathon unter die Hufe. Und alle drei schlugen sich prächtig: Top-Ten-Platzierungen für Felix (10 km), der seine bisherige Bestzeit mit 33:37 min pulverisiert, und Markus auf der Marathon-Stecke! Markus verpasste dabei als 4. knapp das Podest der M35, auf dem - wie zu erwarten - Andreas Strassner als Sieger thronte. Die Endzeit war etwas langsamer als geplant, denn auch bei Markus war nach dem frostigen Januar die nötige Tempohärte in der zweiten Rennhälfte noch nicht da. Ähnlich erging es Steffen, der den Marathon noch unter 3:15 Std bewältigte. Er war mit dem Ziel sub 3 noch bis zum HM auf geplantem Kurs, hat aber auf den letzten 10 km doch mehr Zeit verloren als er dachte. So sind neue Ziele für dieses Jahr schon wieder gesteckt! [John]
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Felix, Markus und Steffen genießen den guten Saisoneinstieg bei angenehmem Winterwetter; eigenes Foto


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Hans in Topform; Foto LG Eckental
28.01.17: Priegendorf, 2. Stadion-Crosslauf der LG Veitenstein
Der 2. Stadion-Crosslauf der LG Veitenstein war zugleich Oberfränkische Meisterschaft. Eine Kombination aus Single-Trails, Flur- und Wiesenwegen, gespickt mit kurzen knackigen Anstiegen und dem eisigen und schneebedeckten Untergrund machten aus der ca. 1,3 km langen Runde eine sehr schwer zu laufende Strecke. Gerade recht für Hans, um sich im Wochenrhythmus mit Wettkämpfen weiter auf den BLV-Cross vorzubereiten. Ab AK M50 liefen die Senioren zum Glück nur auf der Mittelstrecke (4,1 km) drei dieser Runden, also von Anfang an volle Pulle. Auch kein Problem für Hans, der seine tolle Form noch weiter ausbaute und den jungen Hüpfern Runde um Runde Dampf machte. Schließlich kam er auf Gesamtrang 6, gewann überlegen die M55 und hängte alle Senioren ab! Zum Beispiel nahm er Klaus Geuß, der als Bezirksmeister und zweitschnellster Senior die M50 gewann, 36 sec ab. Da gibt es für Hans auch kein Ausruhen: in einer Woche startet er schon wieder, diesmal in Weigenheim, beim Weinparadies Crosslauf... [John]


22.01.17: Eckental, Mittelfränkische Crosslauf-Meisterschaft
Mittelfrankens Laufelite traf sich zum 40. Eckental-Cross, denn hochkarätige Felder waren zum Jubiläum vertreten, angeführt von Julia Hiller (LAC Quelle Fürth) und Martin Grau (LSC Höchstadt). Die Strecke mit kurzen, knackigen Anstiegen verbunden mit schmalen, verwinkelten Singletrails verlangte den Läufern nicht nur Kraft und Geschicklichkeit ab. Es war noch mehr geboten: tiefer Schnee, schnelle glatte Waldwege und "durchwurzelte" Trailabschnitte. Die Gefrierschrankkälte bei strahlendem Sonnenschein verhinderte zumindest, dass noch erschwerend Matsch dazukam. Larissa, Jane und Clara starteten sehr erfolgreich auf der 3,5 km Strecke (alle Top-ten). Für Larissa und Jane war es ihr erstes Cross-Rennen. Dementsprechend hatten sie bei einer intensiven kurzen Vorbereitung und im Rennen ihre schmalen Bahnspikes an. Doch auch damit machten sie eine gute Figur trotz ihres Respekts vor der schweren Strecke. Erwartungsgemäß war die starke Larissa, die als Gesamtdritte überwiegend alleine laufen musste, die Schnellste des Trios. Aber auch Marathonspezialistin Jane und Clara waren nicht so weit dahinter. Auf Anhieb erreichte die neuformierte Frauenmannschaft die Vizemeisterschaft, Glückwunsch! Die Läufer der LG Erlangen waren mit Hans, Jörg, Joachim, Björn und Axel auf der 6,34 km langen Strecke vertreten. Nach dem Startschuss setzte sich Martin Grau zusammen mit den Läufern der LAC Quelle mit dem starken Jürgen Wittmann ab. Kurzentschlossen hatte Axel am Crosslauf teilgenommen, um Wettkampfhärte zu sammeln. Die Strecke und die vielen Tempowechsel bereiteten ihm Schwierigkeiten. Lediglich auf den kurzen, flachen Teilabschnitten konnte er seinen Schritt lang ziehen und ein wenig Zeit gut machen. Den AK-Sieg verpasste er um 10 sec - "ist halt Cross..." Joachim, LAC-Rückkehrer Bjorn und Axel verpassten als 4. Mannschaft in Reichweite zu Platz 2 noch das Podest bei den Männern. Die M55 wurde komplett von der LG beherrscht. Joachim mischte als klarer M55-Sieger wieder bei den ganz schnellen Läufern der Gesamtwertung mit und lief als 10. kurz vor Bjorn ins Ziel. Irgendwie wird er wohl nie langsamer, resümierte Jörg. Da auch Hans derzeit in bestechender Form läuft, sieht Jörg momentan keine Chance mitzuhalten. Dies hindert ihn aber nicht an einer "Kampfansage" für den Cross in Kemmern. In der (viel zu) übergreifenden neuen AK-Mannschaftswertung M45-M55 wurden die drei "Oldies" guter Vizemeister. [John/Axel/Jörg]
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Larissa eilt locker voran und ...
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LGE-Männer um Joachim lächeln der Sonne entgegen; Fotos LG Eckental, J. Behrendt
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Jane hat Clara im Schlepptau


14.01.17: Nürnberg, Winterlaufserie II (ca. 15 km)
15-km- und 10-km-Läufer starteten zusammen in die 5-km-Runde am Dutzendteich. Nach seinem überlegenen Sieg beim ersten Lauf der Serie (10 km in 34.06 min am 19.11.16) trat Felix natürlich wieder an und schildert: Die wetterbedingt veränderte, etwas zu kurze Strecke verlief ausschließlich über Asphalt und war völlig eisfrei, so dass mir der Lauf richtig Spaß gemacht hat. Erst eine Woche nach dem Wettkampf in Kersbach wollte ich die ersten beiden Runden einigermaßen locker loslaufen und dann in der letzten Runde Gas geben. Zu  Beginn schlug eine 4-köpfige Spitzengruppe ein Tempo an, das mir dafür zu schnell war. Drei Läufer daraus starteten jedoch nur über die 10 km. Allerdings war auch der spätere Sieger über die 15 km, Stefan Böllet, unter ihnen und uneinholbar davon. Zusammen mit dem späteren Drittplatzierten, Moritz Luber, und einem weiteren 10-km-Läufer absolvierte ich die ersten beiden Runden. In der dritten und letzten Runde waren wir entsprechend nur noch zu zweit. Wie geplant zog ich das Tempo drei Kilometer vor dem Ziel an, so dass ich in einer Endzeit von 51:18 min den 2. Gesamtplatz sichern konnte. Da der Sieger Stefan nicht am ersten Lauf der Serie teilgenommen hatte, führe ich diese Wertung weiter an. Der abschließende 3. Lauf über 20 km findet am 19.02. statt. [Felix/ John]

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Felix (Mitte) umrundet vor Moritz den Dutzendteich
Foto Moritz Luber


06.01.17: Kersbach, 3-Königslauf (ca. 9,7 km)
Bei eisigen Temperaturen von minus 10 Grad aber dafür wunderbarem Sonnenschein war dieses Jahr eine wegen Bahnhof-Bauarbeiten verkürzte Runde viermal zu laufen. Insgesamt waren das etwas weniger als 10 Kilometer. Der nachgemeldete Bastian Grau wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und führte das Feld sofort nach dem Start an. Schnell setzte sich eine kleine Spitzengruppe ab, zu der auch Markus und Felix gehörten. Diese zerfiel jedoch zu Beginn der zweiten Runde als Bastian das Tempo erhöhte. Felix hielt den Kontakt noch etwas länger, musste dann aber auch abreißen lassen. Nach der Hälfte der dritten Runde betrug sein Abstand zu Markus ungefähr 40 Meter. Diese holte Markus aber am letzten Anstieg auf und befand sich kurz nach Beginn der vierten und letzten Runde wieder direkt hinter Felix. Das folgende Bergab-Stück konnte Felix jedoch erneut dazu nutzen, sich abzusetzen. Markus erreichte in 33:28 min Gesamtrang 3 und gewann seine Altersklasse. Felix belegte in 33:19 min Platz 2 der Gesamtwertung und seiner Altersklasse. Eine weitere Topplatzierung gelang Axel als Gesamt-Fünfter in 35:37 min (Platz 2 der M40). Er musste ein recht einsames Rennen laufen, da die Spitze etwas zu schnell für ihn und er wiederum schneller als der Rest des Feldes war. [Felix]

Da Hans krankheitsbedingt ausgefallen und die Strecke  nur Pi mal Daumen "vermessen" war, hatte Jörg nicht wirklich einen Anhaltspunkt, was seine Leistung wert war. Weiter schildert er: Aber zumindest hat schon mal mein Körpergefühl gestimmt, dank einer Fastenzeit über die Feiertage. Die Bedingungen waren ziemlich gut, wenn auch teilweise schneebedeckte Stellen gnadenlos Kraft aus den Beinen saugten. Aber die leichten Gefälle ermöglichten wiederum doch sehr schnelle Zwischenabschnitte. Die 1. Frau und einzelne jüngere Läufer sorgten dafür, dass ich mein Tempo gleichmäßig halten konnte. Der kurzzeitige Gedanke, an Klaus Geuß heranlaufen zu können, war dann doch etwas vermessen. Freue mich jetzt jedenfalls auf die kommende Cross-Saison. Dank Felix, Markus und Axel ein sehr gelungener Auftritt der LG Läufer, die wegen eines fehlenden 5. Läufers um den Lohn des Mannschaftssieges gebracht wurden. Aber es gab sowieso wieder Bier, welches ja erfahrungsgemäß bei uns in der LG leicht schal wird...

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gute Laune der LGler vor (links, Foto J. Brosig) und nach
dem Rennen
(oben, Foto Felix)
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